Dürreversicherung: Land muss nachziehen

Unter dem Motto "die Zukunft neu einfärben" standen die Leistungen der Bäuerinnen im Fokus des Bundesbauernrates. Aufhorchen ließ dabei ÖVP- Bundesparteiobmann Vizekanzler Reinhold Mitterlehner mit seiner Aussage zur Dürreversicherung.

Delegation des Burgenländischen Bauernbundes: LK-Direktor Otto Prieler, Reinhard Jany, Matthias Allacher, Landesobmann Abg. z. NR Niki Berlakovich, Johannes Schulz, Landesbäuerin Eva Rieschl, LK-Präsident Franz Stefan Hautzinger, Bauernbund-Direktorin Tamara Hettlinger, Adalbert Endl, Jungbauernobmann Stefan Kast, Georg Menitz (v. l. n. r.) ©BB Burgenland
Delegation des Burgenländischen Bauernbundes: LK-Direktor Otto Prieler, Reinhard Jany, Matthias Allacher, Landesobmann Abg. z. NR Niki Berlakovich, Johannes Schulz, Landesbäuerin Eva Rieschl, LK-Präsident Franz Stefan Hautzinger, Bauernbund-Direktorin Tamara Hettlinger, Adalbert Endl, Jungbauernobmann Stefan Kast, Georg Menitz (v. l. n. r.) ©BB Burgenland
Mitterlehner betonte in seinem Statement die Absicherung der Dürreversicherung für Landwirte: “Finanzminister Hans Jörg Schelling hat zugesichert, dass die Dürreversicherung aus dem Katastrophenfonds kommen wird. Diese Garantie kann ich geben”, so der Vizekanzler.”Das Bekenntnis zur Dürrversicherung seitens des Bundes ist ein wichtiger und nachhaltiger Schritt zur Unterstützung der heimischen Bauern”, zeigt sich Landesobmann Abg. z. NR Niki Berlakovich erfreut über die Aussage des Vizekanzlers.Die letzten Jahre haben deutlich vor Augen geführt, dass die Landwirte durch die extremen Wetterbedingungen enormen wirtschaftlichen Schaden erleiden, nach der Zusage des Bundes ist jetzt das Land Burgenland bei der Dürreversicherung gefordert.”Niederösterreich und Oberösterreich haben die Dürreversicherung für die Bauern bereits beschlossen. Das Land Burgenland hat das bisher abgelehnt. Burgenländische Bauern dürfen aber nicht schlechter gestellt werden als niederösterreichische oder oberösterreichische Berufskollegen. Dort wurde die Dürreversicherung bereits beschlossen. Ich fordere neuerlich die Burgenländische Landesregierung auf, die Bauern zu unterstützen und die Dürreversicherung zu beschließen”, so Berlakovich nachdrücklich.Die Bäuerinnen überreichten der Agrarspitze ihr Manifest, in dem die aktuellen Probleme der Land- und Forstwirtschaft angesprochen werden. Es ist eine Aufforderung, gemeinsam Lösungen zum Wohl der heimischen Bauern und Bäuerinnen zu erarbeiten und umzusetzen.Der Bundesbauernrat stellte in seinem Leitantrag die Vereine und das Ehrenamt in den Mittelpunkt. Durch aktives Vereinsleben mit der Unterstützung unzähliger Freiwilliger werden Brauchtum und Dorfgemeinschaft gepflegt und erhalten. Durch die an die Bundesregierung gerichteten Forderungen sollen aktives Vereinsleben sowie Ehrenamt und die damit verbundene Belebung des ländlichen Raums, dessen Wirtschaft und das soziale Miteinander gefestigt werden.

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