Die Landtechnikbranche zeigt, was alles möglich ist

Hightech ermöglicht punktgenauen Pflanzenschutz.

Auch wenn die Aussichten schon einmal rosiger waren. Moderne, nachhaltige Landwirtschaft  braucht Innovationen. Davon werden auf der Austro Agrar Tulln jede Menge zu sehen sein.

Nach einer coronabedingten Pause von sechs Jahren findet heuer endlich wieder die Austro Agrar Tulln statt. Auch wenn Meldungen über Einsparungen, Kurzarbeit und volle Lager in den letzten Monaten ihre Kreise gezogen haben, ist der Landtechnikbranche noch keineswegs die Luft ausgegangen: Mehr als 320 Hersteller und Generalimporteure stellen auf der heimischen Leitmesse für Landtechnik von 20. bis 23. November aus. Aufgrund der großen Nachfrage sind auch heuer wieder zusätzliche mobile Hallen auf dem Gelände errichtet worden. Bis auf wenige Ausnahmen werden alle wichtigen Firmen mit ihren Marken vor Ort sein und moderne Technik und neue Lösungen präsentieren.

Ausgezeichnete Innovationen 

Noch mehr Einreichungen als bei der erfolgreichen Premiere 2018 gab es heuer zum Innovations-Award „AgrarTec“.  Was aus ihnen klar ablesbar ist: Smarte, sensorgestützte elektrische Lösungen halten immer mehr in Maschinen und Geräten Einzug.  Dem Umweltschutz und der Effizienz kommen dabei wichtige Rollen zu. Ein Beispiel hierfür ist der Pflanzenschutz, wo kamera- und KI-gestützte Geräte zwischen Kulturpflanzen und deren Konkurrenten unterscheiden und dann punktgenau Wirkstoffe aufbringen können.  Ein anderes Beispiel sind alternative batterieelektrische Antriebe, die im Optimalfall mit PV-Strom vom Dach gespeist werden. Auffällig ist auch, dass es heuer unter den Einreichungen sehr viele aus dem Bereich Innenwirtschaft und Stalltechnik gegeben hat. Wohl kein Zufall. „Die Halle 15 wird ein umfassendes Angebot in der Innenwirtschaft und Stalltechnik bieten, wie wir es hier noch nie hatten“, weiß Wolfgang Strasser, Geschäftsführer der Messe Tulln. 

Bundesländertage und Junglandwirte

Neben vielen Neuheiten wird auf der Austro Agrar Tulln auch Altbewährtes geboten. An den Bundesländertagen bieten die Aussteller an den ersten drei Messetagen wieder ein gezieltes Angebot mit den regionalen Beratern und den für ihr Bundesland zuständigen Gebietsleitern (20. Nov.: Stmk. und Ktn.; 21. Nov.: NÖ, Bgld. und Wien; 22. Nov.: OÖ, Sbg., Tirol und Vbg.).

Bereits zum fünften Mal findet der Jung-Landwirtetag statt. Heuer am 22. November. Der Schwerpunkttag richtet sich speziell an Studenten, Fachschüler sowie junge Landwirte und soll eine Plattform für ein spannendes, informatives Fachprogramm sein.

Die Messe auf einen Blick

Termin: Mittwoch, 20. November, bis Samstag, 23. November 2024
Öffnungszeiten: täglich von 9 bis 17 Uhr
Veranstaltungsort: Messegelände Tulln
Themen: Landtechnik, Saatgut und Dünger, Stalltechnik, Holz und Energie
Aussteller: ausschließlich Hersteller und Generalimporteure auf mehr als
   50.000 m² in 15 Hallen und im Freigelände
Für das leibliche Wohl: Messerestaurants in den Hallen 1, 7, 8 und 10;
   Imbiss-Stände, Weinkost, Café und Restaurantzelt
Besucherservice:
– VIP-Busfahrten aus verschiedenen Bundesländern
– Messeplaner – kostenlos für jeden Besucher
– Informationszentrale
– Wechselstube
– Bankomat
– Personenrufe
– WC, Still- und Wickelräume barrierefrei
– 7.000 Parkplätze (mit Gratis-Zubringerdienst)
– Gratis-Transfer zur Messe und zum Hauptbahnhof Tulln
– Behinderten-Parkplätze in unmittelbarer Eingangsnähe
– Pannendienst
Eintrittspreise:
– Online: Erwachsene: 15 Euro (inkl. MwSt.), Kinder von 6 – 15 Jahren: 3 Euro;
– Tageskasse: Erwachsene: 16 Euro; Kinder von 6 – 15 Jahren: 4 Euro; Kinder bis
  6 Jahre: Eintritt frei; ermäßigt um 14 Euro: Senioren, Behinderte, Studenten und
  Schüler ab 15 Jahren (mit Ausweis) sowie Reisegruppen ab 20 Personen
– Persönlicher Ermäßigungsbon: Ticket um 14 statt für 16 Euro
(Bon online
  ausfüllen, ermäßigtes Ticket mit ausgedrucktem Bon an der Tageskasse)
Web: www.austroagrar.at

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  • Duesen: LTC
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AUTORMichael Stockinger
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