Der Holzmarkt ist sehr gut versorgt

Nadelsägeholz fließt zügig ab. Bei Industrieholz besteht dagegen ein Rückstau. Wichtig ist jetzt, die Wälder laufend auf Befall durch Borkenkäfer zu kontrollieren.

Die Sägeindustrie ist großteils sehr gut mit Nadelsägerundholz bevorratet. Ernteaktivitäten beschränken sich auf Schadholzaufarbeitung, Normalnutzungen werden aufgrund der Unsicherheiten der weiteren Entwicklung von Schäden durch Borkenkäfer kaum durchgeführt. Die Holzabfuhr erfolgt zügig, Straßensperren beeinflussen nur sehr beschränkt den Holzfluss. Die Preise für Fichte haben sich weiter gefestigt, Kiefer ist bei stabilen Preisen nachgefragt, Lärche hält ihr gutes Preisniveau. Die durch Schneebruch und Schneedruck Ende April angefallenen Mengen im Süden Österreichs werden problemlos am Markt untergebracht. Die Nachfrage nach Nadelindustrierundholz ist verhalten, da die Standorte der Zellstoff-, Papier- und Plattenindustrie sehr gut bevorratet sind. Die Abfuhr verläuft schleppend, da die Zufuhr teilweise streng kontingentiert ist. Buchenfaserholz wird bei stabilen Preisen nachgefragt. Der Absatz von Eschenfaserholz, anfallend durch das Eschentriebsterben, verläuft schwierig. Der Prozentsatz der Beimischung zur Rotbuche, bei Lieferungen nach Lenzing, ist strikt einzuhalten. Es wird empfohlen, nun laufend die Bestände sorgfältig auf frischen Borkenkäferbefall zu kontrollieren. Befallene Bäume sind unbedingt vor dem Ausflug der Käfer aufzuarbeiten und aus dem Wald abzutransportieren.

LK Österreich

Holzpreis

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