Als Teil des “DeLaval Flow-Responsive Milking” werden die milchflussgesteuerte Stimulation und milchflussgesteuertes Vakuum eingeführt. Die ersten beiden neuen Produkte sind für Melkkarusselle und Melkstände verfügbar.
Quelle: DeLavalNormalerweise ist die Vakuumhöhe im Melkzeug ein Kompromiss, um ein zu hohes Vakuum am Anfang und am Ende des Melkvorganges zu vermeiden, aber auch um die hohen Milchflüsse während der Plateau-Phase zu bewerkstelligen. Die neuen Sensoren und Regelventile sowie eine spezielle Software ermöglichen es nun, auf den tatsächlichen Milchfluss jeder Kuh zu reagieren und die Höhe des Vakuums entsprechend anzupassen.
“Das kann die Effizienz im Betrieb wirklich verbessern. Bis jetzt wurden fast 40 Millionen Melkungen mit dem milchflussgesteuerten Vakuum durchgeführt und die Melkzeit wurde im Durchschnitt um 20 Sekunden pro Melkung reduziert”, sagt Dr. Martin Wiedemann von DeLaval. Die kürzere Melkzeit wiederum soll die Eutergesundheit fordern. Gleich drei aktuellen Studien sollen die Vorteile des DeLaval Flow-Responsive Milking bestätigen. Die wissenschaftlichen Ergebnisse hätten sich auch in der Praxis gezeigt. “Bei Hochleistungskühen konnte die Melkzeit um bis zu 50 Sekunden pro Melkvorgang reduziert werden”, so Henrik Döhrmann, Betriebsleiter in einem der ersten europäischen Pilotbetriebe.
Die Vakuumüberwachung und die Benachrichtigungen werden in einer neuen DeLaval Software dargestellt. Diese ermöglicht es, Melksysteme, die mit dem DeLaval Flow-Responsive Milking ausgestattet sind, aus der Ferne zu überwachen. Die digitale Lösung beinhaltet auch die einfache Aktivierung von Updates, sobald diese verfügbar sind.
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