Zum Rhesi-Informations-Frühschoppen auf den Koblacher Damm in Vorarlberg kamen rund 500 Interessierte. Landwirtschaftskammer und Landjugend hatten dazu eingeladen. Die im Zuge des Projekts geplante Dammabrückung hätte nicht nur für die Landwirtschaft massive Auswirkungen auf das gesamte, rund 17 Hektar groöe Gebiet. LK-Präsident Josef Moosbrugger erläuterte die Position der Landwirtschaft: “Der Hochwasserschutz steht an erster Stelle, aber wir fordern vom Planungsteam, mit den fruchtbaren Böden sparsamst umzugehen. Eine faire Ausgewogenheit zwischen Lebensmittel-, Ökologie- und Freizeitflächen muss garantiert werden. Das Abrücken der Auöendämme ist laut Experten für die Hochwassersicherheit nicht notwendig. Auch die landwirtschaftliche Nutzung der Grünlandflächen innerhalb der Dämme muss im Sinne der Ökolandstrategie möglich sein.” Moosbrugger: “Mit diesen 17 Hektar können 3000 Menschen mit regionalem Gemüse versorgt werden. Das kann man doch nicht einfach ‚wegplanen‘.” Viele Bürger suchten auch die Diskussion mit Rhesi-Projektleiter Markus Mähr, weil sie befürchten, dass die Pläne eher eine Verschlechterung der Hochwassersicherheit im Raum Koblach/Mäder bedeuten. Mähr wies darauf hin, dass sich die Planer an die gesetzlichen Vorschriften im Rahmen der Flussregulierung zu halten haben, dass aber der Konsens mit allen Partnern gesucht wird. Mit der Veranstaltung wurde ein klares Signal gesetzt, das auöer Frage stehende Hochwasserschutzprojekt Rhesi mit Maö und Ziel umzusetzen.
Das Projekt “Rhesi” bewegt die Bevölkerung
500 Interessierte beim Rhesi-Informations-Frühschoppen zur geplanten Dammabrückung
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