Der flächendeckende Breitbandausbau im Burgenland ist mangelhaft: “Konzepte für den Ausbau müssen endlich umgesetzt und rascher durchgeführt werden. Gerade im strukturschwachen Mittel- und Südburgenland warten die Bewohner schon seit Jahren auf sinnvolle Lösungen”, sagt Bauernbund-Landesobmann Abg. z. NR Niki Berlakovich. Das digitale Zeitalter ist längst eingeläutet und entwickelt sich mit großen Schritten weiter. Der flächendeckende Breitbandausbau hat mittlerweile die gleiche Priorität wie der Straßenbau vor 50 Jahren. Deshalb will die Breitbandstrategie 2020 des Infrastrukturministeriums in vier Jahren 99 Prozent (%) aller österreichischen Haushalte mit ultraschnellem Internet (>100 Mbit/s) versorgen können.
Langjährige ÖVP-Forderung
“Die Umsetzung der Breitbandstrategie 2020 funktioniert nur in Zusammenarbeit mit den jeweiligen Bundesländern. Konzepte für den flächendeckenden Breitbandausbau müssen endlich umgesetzt und rascher durchgeführt werden. Gerade im strukturschwachen Mittel- und Südburgenland warten die Bewohner schon seit Jahren auf sinnvolle Lösungen. Eine unzureichende Datenübertragungsrate ist gegenwärtig bereits ein Grund für Abwanderung”, erklärt Berlakovich. Die Volkspartei Burgenland und Berlakovich fordern seit Jahren mehr Investitionen für den rascheren Ausbau der digitalen Infrastruktur.
Diese digitale “Steinzeit” ist eine Zumutung
“Der Stellenwert von digitaler Infrastruktur ist heute für unsere Gesellschaft um ein Vielfaches wichtiger als noch vor einigen Jahren. Vor allem für die Wirtschaft ist es überlebenswichtig, ständig den Finger am Puls der Zeit zu haben. Fast jeder kleine Betrieb ist heute beinahe zu 100 % vom Internet abhängig. In vielen Teilen des Landes ist der Ausbau des Breitbandes mangelhaft. Diese digitale Steinzeit ist eine Zumutung für Wirtschaft und Gesellschaft”, so Berlakovich.