Auf den Spuren der Göttin Aphrodite

Die erste Studienreise nach zwei Jahren Pause führte 48 Mitglieder der Akademikergruppe in das „Geburtsland“ der Liebesgöttin Aphrodite nach Zypern.

Der Weinbau hatte schon im antiken Griechenland einen hohen Stellenwert. Über die zypriotische Landwirtschaft im Jahr 2022 informierten sich die Reisenden aus Österreich.

Neben Betriebsbesuchen auf lokalen Weinbau- und verarbeitenden Obstbaubetrieben erhielten die Studentinnen und Studenten wichtige fachliche Einblicke auf einem Versuchsbetrieb des zypriotischen Landwirtschaftsministeriums. Aufgrund des Klimawandels stellen Hitze und Trockenheit immer größere Hürden für die österreichische Landwirtschaft dar.

In Zypern ist man diese Faktoren bereits gewohnt, weshalb ein internationaler Austausch von Fachwissen hier immer bedeutender wird.

Liebhaberinnen und Liebhaber der Geschichte kamen ebenfalls auf ihre Kosten: Ausflüge zu antiken Ausgrabungsstätten, Bädern, Königsgräbern und Amphitheatern boten tiefe Einblicke in die Anfänge der westlichen und frühchristlichen Kultur. Die Sonntagsexkursion führte in die Grabkirche des Heiligen Lazarus „höchstpersönlich“. Die jüngere Geschichte des geteilten Landes stimmte Studierenden äußerst nachdenklich, da sie angesichts der aktuellen Schlagzeilen über Krieg und Konflikte sehr nah und bekannt wirkte.

Die angehenden Akademiker zogen daraus die Lehre: „Wer in die Zukunft sehen will, braucht keine Glaskugel, sondern ein Geschichtsbuch.“

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  • Studenten und Studentinnen in Zypern: Akademikergruppe
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AUTORErnst Weilner/red. AR
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