Agrar-Terminmarkt (6. März ’23) / Russland bleibt der billigste Weizenanbieter

In der vergangenen Woche hat der Weizenpreis im Wochenvergleich 4,25 €/t verloren und schloss die Woche mit 275,25 €/t ab.
Auch der Rapspreis hat in der Vorwoche verloren, in Summe 3,5 €/t. Auch an der Cbot notierten die Preise in der letzten Woche im Minus. In dieser Woche wird sich zeigen, welche Mengen an Regen in Deutschland und Frankreich fallen werden. Die Meldungen sind im Augenblick sehr vielversprechend. Sollte es auch so kommen, könnte dies weiteren Druck auf den Markt ausüben.

Weizen aus Russland bleibt weiterhin das billigste Angebot auf dem Weizenmarkt. Zum jetzigen Zeitpunkt sehen wir keinen anderen Anbieter, der diese Position übernehmen könnte. Russland wird letztendlich auch keine Veränderung an den Regeln des Getreidekorridors vornehmen können. Sonst würde man sich zuerst ins eigene Knie schießen.

Der Rapspreis konnte sich am Freitag im Gleichschritt mit dem Sojakomplex erholen. Die südamerikanische Ernte läuft in Zwischenzeit auf Hochtouren. Sollte die Sojabohnenernte in Brasilien früh abgeschlossen werden, würde das für eine gute Maisernte sprechen.
Für die laufende Woche werden wir sehen, ob der Weizenpreis die aktuellen Unterstützungen durchbricht. Dann wäre das nächste Ziel die Marke von 244 €/t.

Heute Morgen notiert die Cbot über alle Produkte im Minus.

230306 Terminmarktnotierungen

Quelle: www.ks-agrar.de

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AUTORH.M.
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