Agrar-Terminmarkt (31. März ’23) / Nervosität bricht den Aufwärtstrend

Zum Handelsschluss wurde es gestern noch einmal turbulent. Der kurzfristige Aufwärtstrend wurde in der Rapssaat gebrochen. Im Anschluss daran ist es sofort zu deutlichen Abverkäufen gekommen. Es zeigt, wie nervös der Markt aktuell ist.

Ein ähnliches Bild zeigte sich auch beim Weizen an der Matif zum Handelsschluss ist es ebenfalls noch einmal zu Verlusten gekommen. Der Weizenpreis konnte sich aber noch über der 20-Tage-Durchschnittslinie halten.
Die US-Weizenfutures verzeichneten am Donnerstag eine gemischte Leistung. Alle drei Märkte erholten sich zu Beginn, um dann zur Mittagszeit einen Ausverkauf zu erleben. Der Chicagoer Mai-Weizen fiel zwischenzeitlich bis auf 20 Cent unter das morgendliche Hoch. Kansas City schloss leicht höher, während Minneapolis den größten Teil des Tages im positiven Bereich blieb. Am Donnerstag gab es nicht viele Nachrichten, die den Weizenmarkt beeinflussten. Ein Teil der Stärke vom Mittwoch war auf die Nachricht zurückzuführen, dass Cargill und möglicherweise auch Viterra keine weiteren Getreideexporte aus Russland mehr tätigen würden.

Sojabohnen- und Produktfutures begannen den Donnerstag im Plus, aber ein mittäglicher Rückgang der Sojaölfutures setzte auch die Sojabohnen unter Druck. Heute Abend kommt der Flächen und Quartalsbericht in den USA.

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Quelle: www.ks-agrar.de

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AUTORH.M.
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