Agrar-Terminmarkt (29. August ’23) / Futterweizen in Mannheim bringt bis zu 220 Euro/t

Die Pendelbewegungen des Weizens an der Matif halten unverändert an, der Spread zwischen September und Dezember hat sich gestern etwas ausgeweitet und liegt nun bei 11,50 €/t.
Der Raps setzt seinen Aufwärtstrend, der mit Ausnahme einer kleinen Korrektur Anfang letzter Woche seit zwei Wochen anhält, weiter fort und hat seit dem 14.08. bereits 27 €/t zugelegt.

Der Weizen an der CboT schloß zum dritten Mal in Folge im Minus und fällt unter die 590 ct Marke. Demgegenüber steigt die Sojabohne weiter und hat mit 1395 ct/bu sein Monats-Hoch erreicht. Dies ist vor allem der weiterhin heißen und trockenen Wetterlage geschuldet, welche mindestens noch weitere sieben Tage anhalten könnte. Auch Schrot und Öl konnten zulegen.

Die Pro Farmer’s crop tour endete vergangene Woche mit einer durchschnittlichen nationalen Ertragsprognose von 49,7 bpa, was zur Unterstützung beigetragen hat, aber die aktuelle Schätzung des USDA liegt mit 50,9 bpa höher. Das USDA wird diese Zahl im September-WASDE revidieren, aber es besteht auch die Möglichkeit, dass es die Anbauflächen anpasst.

Beim Mais sind schon seit Anfang des Monats keine spektakulären Bewegungen zuverzeichnen. Aktuell werden die Preise jedoch von der Bohne gestützt. Auf dem deutschen Markt wird vor allem Ware auf hintere Termine gesucht. Für Futterweizen in Mannheim kann man mittlerweile 220 €/t erzielen.

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Quelle: www.ks-agrar.de

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AUTORH.M.
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