Agrar-Terminmarkt (26. Sept. ’23) / Angriffe auf Odessa, Weizen legte wieder zu

Nach einer schwachen Eröffnung konnte der Weizenpreis gestern zum Nachmittag zulegen. Odessa wird weiter angegriffen. Es kommt zu immer weiteren Zerstörungen. Das IGC vermeldet aus russischen Quellen, das die Weizenernte doch größer ausfallen wird. Die Exporte aus der Ukraine laufen dagegen schwächer als im Vorjahreszeitraum. Technisch bleibt die Unterstützung von 234 €/t weiterhin Takt.

US-Dezember-Mais schloss am Montag um 4 Cent höher bei 4,81 1/4 $, da die Vorhersage überwiegend trocken ist, was den Erntefortschritt in dieser Woche begünstigen dürfte. In Deutschland hat in einigen Regionen die Körnermaisernte begonnen. Zum Ender der Woche werden wir die ersten Tendenzen erfahren werden. Unserer Meinung wird es für Deutschland maximal eine durchschnittliche Ernte geben.

US-November-Sojabohnen wurden den größten Teil des Tages niedriger gehandelt, bevor sie am Montag mit einem Plus von 1 1/2 Cents bei $ 12,97 3/4 den niedrigsten Schlusskurs seit fast drei Monaten erreichten. Die CFTC-Daten vom Freitag zeigten, dass nicht-kommerzielle Unternehmen am 19. September 62.690 Netto-Longpositionen hielten, gegenüber 85.217 in der Vorwoche.
Wir bleiben dabei, aktuell sehen wir für Weizen und Mais kaum noch Chancen auf fallenden Kursen. Die Preise an der Cbot notieren aktuell im Plus. Die Matif könnte erneut folgen.

230926 Terminmarktnotierungen

Quelle: www.ks-agrar.de

- Werbung -
AUTORLars Kuchenbuch / KS Agrar Mannheim
QuelleH.M.
Vorheriger ArtikelViktor Lemken feiert seinen 85. Geburtstag
Nächster ArtikelKartoffelmarkt KW 39/’23: Haupternte geht auf die Schlussrunde, Preise etwas schwächer