Agrar-Terminmarkt (20. Nov. ’23) / Dem Weizen fehlt die Unterstützung

Der Weizenpreis auf dem Fronttermin verlor im Wochenvergleich weitere 6 €/t. Er notiert nun unter der Unterstützung bei 231 €/t.
Der Rapspreis konnte im Wochenvergleich um 5 €/t zulegen. Für diese Woche sollten wir beim Weizen den Blick nach Frankreich richten, wird die Aussaat in den letzten beiden Novemberwochen abgeschlossen? Gleiches gilt aber auch für Deutschland, denn ab dem 1. Dezember dürfen die Felder nicht mehr gepflügt werden. Die Nachfrage bleibt jedoch hinter den Erwartungen zurück. Freundlich bleibt aber die Prämie am Kassamarkt.

Das Wetter in Südamerika wird bei der Sojabohne weiter im Fokus der Marktteilnehmer stehen. In den letzten beiden Tagen hat es zwar geregnet, aber die meisten Felder sind in einem miserablen Zustand. Am Donnerstag erhöhte der Internationale Getreiderat (IGC) seine Schätzung für die weltweite Maiserzeugung auf 1,223 Mrd. t, was einem Anstieg von 5% gegenüber dem Vorjahr entspricht, und schätzte die weltweiten Endbestände auf 285 Mio. t.
Die Nachfrage nach US-Mais ist deutlich gestiegen. Heute Morgen könnte die Matif für Raps fester und für Weizen unverändert eröffnen. Der Dollar notiert aktuell etwas schwächer.

231120 Terminmarktnotierungen

Quelle: www.ks-agrar.de

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AUTORLars Kuchenbuch / KS Agrar Mannheim
QuelleH.M.
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