Am Nachmittag sah es noch so aus, als könnte der Weizenpreis zulegen. Aber nein, der Preis drehte sehr schnell, weil eine große Verkaufswelle der US-Fonds einsetzte. Diese setzten den Weizenmarkt in den USA deutlich unter Druck. Damit wurden weiterhin alle preisfördernden Argumente des Marktes ignoriert.
Die Matif konnte sich diesem Trend leicht widersetzen. Zur heutigen Eröffnung werden die Preise aber deutlich unter Druck stehen.
Der Sojakomplex geriet gestern noch stärker unter Druck. Die Aussichten für Südamerika ließen die Kurse purzeln. Leider wurde auch der Rapspreis stark in Mitleidenschaft gezogen. Für sich betrachtet gäbe es aber keinen Grund, den Raps so deutlich zu verkaufen. Aber durch das fallende Sojaöl kann sich auch der Rapspreis dem Druck der Märkte nicht entziehen. Rohöl konnte gestern wieder zulegen.
Der Dollar wird immer fester und nähert sich mit großen Schritten der Parität. Heute Morgen notieren die Preise an der Cbot im Minus.