Die Weizenpreise an der Matif konnten sich in der vergangenen Woche weiter auf dem aktuellen Niveau stabilisieren. Die erste Schätzung des Deutschen Raiffeisen Verbands (DRV) hat die Preise zusätzlich gestützt. Die Vegetation kommt noch nicht richtig in Gang. Erst dann wird sich zeigen, welche Schäden der nasse Herbst und Winter hinterlassen haben.
In Frankreich sind die Weizenflächen in einem sehr schlechten Zustand.
In den USA haben die Fonds ihre Shortpositionen wieder aufgebaut, nachdem sie diese im Weizen abgebaut hatten. Der US-Weizen HRW schloss am Freitag mit einem Minus von 8 1/2 Cent bei 5,66 $ 1/4 und verlor im Wochenverlauf 22 1/2 Cent, was einmal mehr zeigt, dass der US-Markt noch nicht bereit ist, seine bärische Stimmung abzulegen.
In dieser Woche wird sich zeigen, ob der EU-Markt den US-Markt stützen kann.
Mais schloss am Freitag mit einem Plus von 3 Cents bei 4,36 $ 3/4, was einen Verlust von 3 Cents auf Wochenbasis bedeutet, aber ein bescheidenes Plus auf Monatssicht, da der Markt der Nachfrageseite von Mais etwas mehr Aufmerksamkeit schenkt. Der Maispreis an der Matif konnte im Wochenvergleich um 10 €/t zulegen. Der Boden ist gefunden.
Heute Morgen notiert die Cbot deutlich im Plus. Die Matif könnte folgen.
