Agrar-Terminmarkt (18. Dez. ’23) / Abkühlung vor Weihnachten

In der Vorwoche haben die Weizenpreise an der Matif im Wochenvergleich von 230,25 €/t auf auf 222,75 €/t verloren. Die Preise für HRW-Weizen aus Kansas haben ebenfalls verloren.
Die US-Exportzahlen sind unter dem Strich betrachtet nicht mehr so schlecht, wie der Markt diese in den letzten Wochen immer wieder gemacht hat. Vor allem der US-Weizen wurde inzwischen mehr verkauft als im letzten Jahr. In Europa zeigt sich leider ein anderes Bild. Hier liegen die Exporte zu Teil deutlich hinter denenen des Vorjahres.

Sojabohnen im Jänner schlossen am Freitag um 1 3/4 Cents höher bei 13,15 3/4 $ und blieben damit unter dem 100-Tage-Durchschnitt von 13,37 $, lagen aber im Wochenverlauf 11 3/4 Cents höher. Ohne eine weitere große Ernte, die Anfang 2024 in Brasilien erwartet wird, wären die Sojabohnenpreise wahrscheinlich höher, da das USDA die niedrigsten Endbestände in den USA seit acht Jahren erwartet.

Der März-Mais schloss am Freitag mit einem Plus von 3 3/4 Cent bei 4,83 $, gab aber im Wochenverlauf um 2 1/2 Cent nach, da die Preise in einer engen Handelsspanne weiterhin allmählich nachgeben.

In dieser Woche erwarten wir kaum noch große Handelsbewegungen am Kassamarkt.

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www.ks-agrar.de

 

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AUTORLars Kuchenbuch / KS Agrar Mannheim
QuelleH.M.
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