Agrar-Terminmarkt (14. Nov. ’23) / Sojaschrot und Weizen legten zu

Viele wurden gestern auf dem falschen Fuß erwischt. Vor allem nach dem USDA-Bericht, der für einige einen bearishen Touch hatte. Der Weizenpreis konnte von den anderen Produkten profitieren und ebenfalls zulegen.
Das Problem beim Weizen könnten vor allem die Shortpositionen für Hard Red Spring-Weizen an der Minnesota Grain Exchange werden. Die Verkäufe für HRS sind gut und das Angebot knapp. Das spricht nicht unbedingt für Preisrückgänge. Das einzige Sorgenkind in den USA ist der HRW-Weizen, auch der SRW verkauft sich in dieser Saison deutlich besser als im Vorjahr.

Die beste Performance hat gestern aber Sojaschrot hingelegt. Es profitiert von einer sehr guten Nachfrage. Seit Anfang Oktober ist der Preis um 93 $/t (95,83 €/t) gestiegen. Dies zeigt, wie anfällig der Markt für heftige Bewegungen ist.

Die Nachfrage am Kassamarkt hat in den letzten Tagen weiter zugenommen. Die Prämien für Weizen haben sich jedoch nicht verbessert. Wir sind aber nach wie vor der Meinung, dass es sich derzeit um Kaufkurse handelt. Vor allem für die Termine 1-6.

Die Wetteraussichten für Südamerika bleiben durchwachsen schlecht. Heute Morgen notieren alle drei Weizensorten in den USA im Plus. Sojaschrot und Sojabohnen sind leicht im Minus. Für die Matif wird ein freundlicher Start erwartet.

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Quelle: www.ks-agrar.de

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AUTORLars Kuchenbuch / KS Agrar Mannheim
QuelleH.M.
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