Agrar-Terminmarkt (1. Dezember ’22) / Talfahrt gestoppt

Die Weizenmärkte haben ihre Talfahrt endlich ein wenig gestoppt. In den USA schlossen gestern, Mittwoch, alle drei Terminbörsen mit soliden Gewinnen. Auch an der Matif konnte der Kurs zum Handelschluss zulegen. Zwar ist das Angebot in den USA und weltweit so knapp wie seit 14 bis 15 Jahren nicht mehr, doch dürfte es sich dabei nur um einen “Dead Cat Bounce” im Rahmen der jüngsten Baisse handeln. Die Ukraine und Russland dominieren weiterhin die weltweiten Weizenexporte.

Die Maisfutures warteten weiterhin ab und wurden den vierzehnten Tag in Folge innerhalb einer engen Spanne gehandelt. Mais war am Mittwoch schwächer, was auf die schwache Exportnachfrage und die unerwartet niedrige Ethanolproduktion in der vergangenen Woche zurückzuführen war.

Der Jänner-Sojabohnenmarkt verzeichnete einen weiteren kräftigen Anstieg, den fünften in Folge, unterstützt durch einen anziehenden Schrotmarkt. Ein später Ausverkauf am Tag schmälerte einen Teil der Gewinne. In China bleiben die Sojapreise in der Nähe des Höchststandes, während die Preise für Sojaschrot knapp unter dem Kontrakthoch liegen.

Heute Morgen notiert die Cbot im Minus. Der Euro notiert fester. Die Matif sollte für Weizen auch schwächer notieren. Der Rapssmarkt könnte sogar stärker unter Druck geraten.

221201 Terminmarktnotierungen

Quelle: www.ks-agrar.de

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AUTORH.M.
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