Bei der Zuchtrinderversteigerung vom 02. März konnte bei allen Kategorien eine steigende Nachfrage verzeichnet werden. Das qualitativ hochwertige Angebot an Kühen in Milch konnte flott zu sehr guten Preisen verkauft werden. Auch die höher trächtigen Kalbinnen waren gut nachgefragt und erzielten zufriedenstellende Preise. Sehr qualitätsbezogen war das Kaufverhalten der Viehhandelsfirmen bei den kleinträchtigen Kalbinnen. Tiere mit guter körperlicher Entwicklung und hohen Mutterleistungen konnten sehr zufriedenstellende Preise erzielen. Insgesamt wurden von den anwesenden Firmen 28 trächtige Kalbinnen angekauft. Die Preisspanne reichte je nach Qualität von € 1.520,- bis € 1.960,-. 3 höherträchtige Kalbinnen wurden durch Landwirte aus der Region angekauft.
Deutlich lebhafter gestaltete sich der Absatz der Zucht- und Nutzkälber. Speziell die Nachfrage nach Zuchtkälbern war deutlich stärker als zuletzt. Sehr qualitätsbezogen aber merkbar besser war das Kaufverhalten bei den Stierkälbern, was sich in der großen Preisspanne von € 2,80 bis € 5,60 wiederspiegelte. Kälber mit Mängel und unterdurchschnittlicher Entwicklung sind derzeit nur mit sehr großen Preisabschlägen zu vermarkten.
17 Kühe in überdurchschnittlicher Qualität (28 l garantierte Eigenmessung im Schnitt) kosteten im Schnitt € 1.865,- (+€ 174,69). Den Spitzenpreis von € 2.160,- erzielte der Zuchtbetrieb Pendl aus Laakirchen für eine Seewalchen-Tochter mit perfektem Exterieur und 30 kg garantierter Milchmenge. Alle Kühe konnten zu zufriedenstellenden Preisen verkauft werden.
Der Durchschnittspreis der 31 verkauften Kalbinnen war mit € 1.763,23 (+ € 9,74) in etwa auf dem Niveau des letzten Marktes. Die Qualität war speziell was die körperliche Entwicklung der Tiere angeht sehr unterschiedlich. Den Höchstpreis von € 1.960,- erzielte der Zuchtbetrieb Kasper aus Puchkirchen für eine hervorragend entwickelte Mandrin-Tochter mit bester Mutterleistung. Auch hier konnte ein restloser Verkauf erzielt werden.
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