Das Angebot an schlachtreifen Rindern scheint EU-weit etwas zurückzugehen. Auch aus Deutschland wird von geringeren Stückzahlen berichtet, jedoch gestaltet sich die Vermarktung insbesondere von Jungstieren schwierig. Die Preise sind leicht rückläufig. Auch bei den weiblichen Schlachtrindern läuft die Vermarktung nicht so flott wie erwartet, dementsprechend geben die Preise leicht nach.
In Österreich ist das Angebot bei Jungstieren rückläufig und entspricht der etwas schwächeren Nachfrage. Bei Qualitätsprogrammstieren ist die Nachfrage der Jahreszeit entsprechend normal, im Bereich Nichtprogramm-Stiere herrscht ein Marktdruck. Bei Redaktionsschluss konnte noch keine Preiseinigung mit den Schlachthöfen erzielt werden.
Im Schlachtkuhbereich halten sich Angebot und Nachfrage die Waage, die Preise sind unverändert.
Bei den Schlachtkälbern steht ein normales Angebot einer ausgeglichenen Nachfrage gegenüber. Die Preise sind stabil.
Preiserwartungen für Woche 04 (21. bis 27. Jän. 2019)
(Die angegebenen Basispreise sind Bauernauszahlungspreise in Euro/kg, netto, ohne Berücksichtigung von Qualitäts- und Mengenzuschlägen!)
Jungstier HK R2/3 € k.N. (Vorwoche: 3,63)
Kalbin HK R2/3 € 3,05 (=)
Kuh HK R2/3 € 2,17 (=)
Schlachtkälber HK R2/3 € 6,25 (=)
Werner Habermann, Arge Rind