Wenn PV auf Gebäuden errichtet wird, gehen keine Flächen für andere Nutzungen verloren. Bauwerke und andere Infrastruktur sollten daher für solche Anlagen verwendet werden. Auch wenn das Potenzial auf Dächern unerschöpflich wirkt, kann davon nur ein Bruchteil tatsächlich genutzt werden. Das geht aus einer neuen von „Oesterreichs Energie“ vorgestellten Studie hervor.
Diese errechnet ein Gebäude-Potenzial von rund 16 Terawattstunden (TWh), wobei davon zirka sechs TWh bereits genutzt werden. Weiteres Potenzial wird auf Parkplätzen oder Deponien mit etwa 2,8 TWh erwartet. „Für die bis 2040 notwendige jährliche PV-Energie von 41 TWh (gemäß Netzinfrastrukturplan) bedeutet das, dass nur knapp 50 Prozent des notwendigen PV-Ausbaus auf bestehenden Gebäuden und Infrastruktur errichtet werden kann. Fazit: Neben Gebäuden und Infrastruktur müssen PV-Anlagen daher auch auf Freiflächen umgesetzt werden“, erklärt man bei PV Austria zur Studie und fordert gleichzeitig eine entsprechende Energieraumplanung.
(Aktualisierte Fassung von 8. Oktober)
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