Auf den EU-Rindfleischmärkten sind die angebotenen Mengen weiterhin überschaubar. Die Markttendenzen, insbesondere in Deutschland, sind ähnlich wie in der Vorwoche. Bei Jungstieren sind stabile Marktverhältnisse mit unveränderten Preisen gegeben, während bei Schlachtkühen ein leichter Spielraum nach oben gegeben ist.
Auch in Österreich ist das Angebot an Jungstieren im Wesentlichen stabil. Das Angebot entspricht dem feiertagsbedingt verminderten Bearf der Schlachtunternehmen. Die Impulse im Großhandel fehlen derzeit noch, es wird auf den Start der Sommersaison mit verbesserter Nachfrage nach Edelteilen bzw. Steakartikeln gewartet. Nach wie vor kommen wenig Schlachtrinder aus den benachbarten EU-Staaten nach Österreich. Die Preise notieren stabil zu Vorwoche.
Bei den weiblichen Schlachtrindern ist das Angebot in der aktuellen Woche niedriger als der Bedarf der Schlachtunternehmen, dennoch herrscht aber etwas Widerstand gegen höhere Preise. Die Kuhpreise tendieren leicht nach oben, wobei bei Exportgeschäften Richtung Frankreich vorerst die Preisspitze erreicht sein sollte.
Schlachtkälber und Kalbinnen notieren stabil zu Vorwoche.
Preiserwartungen KW 19/’24 (6. bis 12. Mai)
(Die angegebenen Basispreise sind Bauernauszahlungspreise in Euro/kg, exkl. MwSt., ohne Berücksichtigung von Qualitäts- und Mengenzuschlägen!)
Jungstier HK R2/3 4,51 (=)
Kalbin HK R2/3 4,28 (=)
Kuh HK R2/3 3,26 (+0,03)
Schlachtkälber HK R2/3 6,35 (=)
Werner Habermann, Arge Rind