Der erste Vertreter der neuen Wirkstoffgruppe gehört in jede Fungizidstrategie. Univoq (Pfl.Reg.Nr. 4340) ist der neue Standard gegen Getreidekrankheiten in Weizen, Roggen, Triticale und Dinkel. Die Zulassung in Gerste ist noch nicht gegeben, wird aber 2025 erwartet.
Als Kombination aus stärkstem Azol (Prothioconazol) und der neuen Wirkstoffgruppe (Fenpicoxamid aus der FRAC-Gruppe 21) soll Univoq unbedingt als Resistenzbrecher im T2-Stadium, von Fahnenblatt bis Ährenschieben, eingesetzt werden. Der einzigartige Wirkmechanismus, die robuste Wirkung gegen alle relevanten Getreidekrankheiten und die flexible Anwendung sichern den Erfolg auch unter schwierigen Bedingungen und wirken der Resistenzbildung besonders bei Septoria Tritici entgegen. Univoq ist als Emulsionskonzentrat (EC) mit der modernen i-Q4-Formulierung ausgestattet und in sagenhaften 30 Minuten regenfest. Die Zulassung von Univoq erstreckt sich vom Bestockungsende bis zum Ende der Blüte.
Hauptanwendung im T2-Stadium – Fahnenblatt bis Ährenschieben
1,5 l/ha Univoq sind entweder einzeln oder in Spritzfolgen einzusetzen. Bei frühem Anbau oder stärkerem Infektionsdruck empfiehlt sich die Vorlage von 0,6 bis 0,8 l Verben (Pfl.Reg.Nr. 4329) zum Schossbeginn gegen Septoria, Gelbrost oder Mehltau. Nach Mais oder Weizen ohne Pflugfurche besteht Infektionsgefahr durch Fusariosen. Sollte es noch dazu in die Blüte regnen, ist unbedingt eine Ährenbehandlung mit 0,8 l Siltra Xpro (Pfl.Reg.Nr. 3800) einzuplanen.
- Bildquellen -
- Univoq: Kwizda Agro