Am Freitag konnte der Weizenpreis deutlich zulegen. Die Gründe dafür waren vielfältig. Zum einen waren es die Exportprobleme Russlands. Zum anderen war es der schlechte Zustand des Weizens in Frankreich. Wenn man bedenkt, dass Deutschland und Frankreich zusammen schon 7% weniger Fläche bestellt haben, sollten die Erträge zumindest durchschnittlich sein.
Sojabohnen und Sojaschrot erholten sich von ihrer anfänglichen Schwäche und zogen am Freitagmittag an. Sojaöl wurde über weite Strecken des Tages höher gehandelt und gewann mit der Fortsetzung der Rohöl-Rallye an Stärke. Trotz der Schwäche der Palmölfutures konnte Sojaöl im Mai zum fünften Mal in den letzten sechs Handelstagen zulegen.
Davon konnte auch der Rapspreis profitieren. Der Rapspreis bleibt damit in seiner Seitwärtsbewegung. Diese liegt zwischen 430 und 456 €/t.
Die US-Maisfutures bewegten sich im ruhigen Freitagshandel auf beiden Seiten unverändert, aber der Mai konnte nicht über dem 20-Tage-Durchschnitt schließen. Eine gute Nachricht ist, dass die Nachfrage nach Mais für Export und Ethanol in den USA größer zu sein scheint als vom USDA prognostiziert. Der neue USDA-Bericht wird am kommenden Donnerstag veröffentlicht.