Der Weizenpreis testete gestern mehrmals im Tagesverlauf die Unterstützung bei 200 €/t. Ein Durchbruch gelang jedoch nicht. Der Preis konnte auch über dem bestehenden Aufwärtstrend schließen. Wir haben den Eindruck, dass der Markt vor allem mit dem französischen Überhang zu kämpfen hat. Denn die Exporte aus der EU und der Verbrauch innerhalb der EU liegen nur leicht unter dem Vorjahr und deutlich über dem Jahr 22.
Am Kassamarkt sind die Prämien für Mais weiter gestiegen. Körnermais wird je nach Region für knapp 20 €/t über dem Matifpreis angeboten. Aber auch auf diesem Niveau finden Käufer und Verkäufer kaum zusammen.
Heute Abend wird der Flächenbericht aus den USA veröffentlicht. Beim Weizen ist es klar, es wird eine um ca. 1 Mio. ha (47,33 Mio. acres) kleinere Fläche erwartet. Dies wurde aber bereits im Outlook Forum durch höhere Erträge kompensiert. Für Mais wird eine deutliche Flächenzunahme von 33,83 auf 35,53 Mio. ha erwartet. (83,6 auf 86,53 Mio. acres). Für Soja wird ein deutlicher Rückgang der Anbaufläche von 38,29 Mio. ha auf 37,13 Mio. ha erwartet(94,64 auf 91,77 Mio. acres).
