LK NÖ-Präsidium am Betrieb von Martin Schrall in Diendorf.

Die LK Niederösterreich weist darauf hin, beim Kauf von gefärbten Eiern besonders auf die Auslobung der Herkunft zu achten. Denn bei den farbenfrohen Ostereiern gibt es anders als bei Frischeiern keine verpflichtende Herkunftskennzeichnung.
Johannes Schmuckenschlager, Präsident der LK: „Auch im Osternest ist Transparenz gefragt. Für uns ist klar: Wir verstecken nur die Osternester, aber nicht die Herkunft.“
In Österreich werden zu Ostern etwa 60 Millionen Farbeier verzehrt, rund zwölf Millionen in Niederösterreich, also etwa sieben Stück pro Kopf. Bei Frischeiern gibt der Erzeugercode Auskunft über die Haltungsform der Legehennen, das Herkunftsland und über den Bauernhof, wo das Ei gelegt wurde. Bei gefärbten Eiern ist die Kennzeichnung von Herkunftsland und Haltungsform hingegen nicht verpflichtend. Ist kein Hinweis auf der Verpackung ersichtlich, kann man davon ausgehen, dass die Eier aus einer nach wie vor im Ausland erlaubten Käfighaltung stammen. Diese Haltungsform ist in Österreich längst verboten.

Herkunftskennzeichnung schafft Sicherheit

Möchte man sicher sein, dass die Eier aus Österreich kommen, kauft man am
besten beim Eierbauern in der Region oder achtet im Geschäft auf das AMA-Gütesiegel oder das AMA-Biosiegel. „Eine transparente Rückverfolgbarkeit der Eier bis zum Betrieb gibt den Konsumenten Sicherheit und schafft Vertrauen sowie mehr Wertschöpfung für unsere heimischen Bauern“, betont Schmuckenschlager. Niederösterreichs Hennen haben für Ostern rund 17 Millionen farbfähige Eier gelegt.

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  • Foto Ostereier: Eva Lechner/LK Niederösterreich
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AUTORRed. BW
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