Der Weizen an der Matif kommt einfach nicht vom Fleck. In der zurückliegenden Woche mühte sich die Matif-Notierung vom Montag bis zum Donnerstag ab, um 2 €/t zuzulegen, nur um alles und noch mehr (-3,50 €/t) am Freitag wieder zu verlieren. Somit schloss der Matif-Weizen im Jänner 2024 zum zweiten Mal unter der 215 €/t-Marke und bewegt sich auf den Niveaus von Mitte September 2021.
Der US-Weizenmarkt schloss ebenso wie der übrige Getreidekomplex mit Tagesverlusten. Alle drei US-Weizenklassen wurden niedriger gehandelt, wobei Chicago und KC mit zweistelligen Verlusten an der Spitze lagen. Diese Preisentwicklung dürfte in erster Linie auf die Schlagzeilen zurückzuführen sein, wonach die chinesischen Behörden erstmals die Einfuhr von Weizen aus Argentinien genehmigt haben.
Der Raps legte am Montag vor einer Woche stolze 7 €/t zu, konnte zum Ende der Woche aber lediglich einen Zuwachs von 3 €/t “retten”.
Sojabohnen beendeten den Tag zum Wochenausklang niedriger, da sich das Wetter in Südamerika verbessert und die niedrigeren Produktionsschätzungen in Frage gestellt werden. Einige Analysten heben ihre früheren Schätzungen für Brasilien an, während Argentinien seine Schätzungen ebenfalls anhebt.