Agrar-Terminmarkt (22. Jän. ’24) / Weizenpreis dürfte seinen Boden gefunden haben

An der EU-Warenbörse Matif konnte der Weizenpreis in der vergangenen Woche auf dem Fronttermin im Wochenvergleich um 2 €/t zulegen. Die Nachfrage am Kassamarkt hat sich demgegenüber wieder etwas abgeschwächt. Aus charttechnischer Sicht dürfte der Preis nun seinen Boden gefunden haben.
Auch in der vergangenen Woche konnte etwas Weizen in Drittländer verkauft werden.

Der Rapspreis schloss im Wochenvergleich mit 14,75 €/t fester als in der Vorwoche. Am Freitag lag der Preis sogar 20 €/t höher als in der Vorwoche.

In den USA verlor HRW-Weizen aus Kansas im Wochenvergleich sogar an Wert. Am Freitag konnte der Preis jedoch einen kleinen Gewinn verbuchen. Die am Freitag gemeldeten Exportzahlen waren überraschend gut. In den letzten Wochen wurden über 700.000 aus den USA verkauft. Damit hatte der Markt im Vorfeld nicht gerechnet. Die Fonds haben eine der größten Shortpositionen in Mais seit der Ernte 2018 aufgebaut.

Die Meinungen über die Ernte in Brasilien gehen nun auch bei Mais weiter auseinander. Die Wahrheit wird sich bei der Ernte zeigen. Wir teilen jedoch die Meinung der restlichen Analysten, dass das USDA viel zu optimistisch für Sojabohnen und Mais ist.

Cbot notiert derzeit nahe der Nulllinie.

240122 Terminmarktnotierungen

www.ks-agrar.de

 

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AUTORLars Kuchenbuch / KS Agrar Mannheim
QuelleH.M.
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