Ab kommendem Jahr dürfen Naturland-Betriebe nur noch halb so viel Kraftfutter einsetzen wie bisher, sofern diese in Konkurrenz zur Humanernährung stehen, berichtet agrarheute.com. Nur noch ein Fünftel der Jahresration darf Kraftfutter ab 2024 demnach ausmachen. „Indem wir unnötige Nahrungskonkurrenz vermeiden, stärken wir die Nachhaltigkeit und Klimafreundlichkeit der Naturland-Milchviehhaltung“, nennt Verbandspräsident Hubert Heigl die Hintergründe für den Schritt. Eine Ausnahme wurde für jene Futtermittel festgelegt, die für die menschliche Ernährung ungeeignet seien. Für Nebenprodukte wie Presskuchen, Biertreber oder Kleie gilt Naturland zufolge weiterhin die Obergrenze der EU-Bio-Verordnung in Höhe von 40 Prozent.
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