Die bundesdeutsche Streuobsternte blieb hinter den Erwartungen.

Der Verband der deutschen Fruchtsaft-Industrie (VdF) zog in Bonn eine „besorgte“ Zwischenbilanz zur laufenden Keltersaison 2023. Im Vergleich zum Vorjahr wurde heuer nur die Hälfte der Apfelmenge gekeltert. Zudem seien die Preise für die angelieferten Äpfel seit Beginn der Kelter-Kampagne Mitte August kontinuierlich gestiegen.

Die Streuobsternte sei zum Teil unter den Erwartungen geblieben. Offensichtlich sei die Erntekapazität der Streuobstwiesen durch die drei trockenen Sommer der vergangenen Jahre noch stärker zurückgegangen als befürchtet. Leider schaffe auch der Tafelobstmarkt für die Fruchtsafthersteller keine Abhilfe. Der Verkauf von Tafeläpfeln auf dem Frischmarkt laufe zwar sehr gut, da es keine Überbestände an Lageräpfeln gebe, die den Markt belasteten. Aus diesem Grund seien aber die Aussortierungen aus der Tafelware für die Entsaftung geringer als üblich und die Preise hätten auch hier angezogen.

- Bildquellen -

  • Apfelernte: Jürgen Fälchle - stock.adobe.com
- Werbung -
AUTORRed. BW
Vorheriger ArtikelOÖ Bauernbund-App: Jetzt downloaden und gewinnen
Nächster ArtikelAgrar-Terminmarkt (30. Okt. ’23) / Verhaltene Nachfrage bei Weizen