Agrar-Terminmarkt (13. Okt. ’23) / USDA-Bericht unterstützt Weizenkurse

Der neuste USDA-Bericht war nicht so “bearisch”, wie es der Markt im Vorfeld erwartet hatte. Das in Russland keine Menge in der Produktion hinzugekommen ist, ist schon etwas verwunderlich. Wie erwartet wurde die Weizenproduktion in Australien und Argentinien etwas reduziert. Der Ägyptentender wurde gestern mit Ware aus Rumänien und Bulgarien erfüllt. Der Preis für die rumänische Ware lag bei 260 $/t Fob und der für die bulgarische Ware bei 257 $/t.
Der Weizenpreis an der Matif drehte nach den Zahlen und notiert wieder über der Unterstützung.

Der Sojahandel wurde doch gestern etwas auf dem “kalten” Fuß erwischt. Die Produktion fiel doch deutlich kleiner aus, als im Vorfeld vom Markt erwartet. Das Aufwärtsgeheimnis des Tages war das US-Sojaschrot, das bereits vor der Veröffentlichung des Berichts höher gehandelt wurde und mit einem Plus von 15,80 $ bei einem neuen Oktoberhoch von 392,90 $ schloss.

Dezember-Mais schloss am Donnerstag mit einem Plus von 8 Cents bei 4,96 $ und reagierte damit positiv auf die neuen Schätzungen des USDA und einen unerwarteten Preisanstieg bei Sojaschrot. Aktuell sieht es für uns so aus, als wenn der Boden gefunden worden ist. Aktuell besteht die Gefahr, dass es auf der Südhalbkugel eher schlechter wird.
Die Matif sollte freundlich eröffnen.

231013 USDA Bericht Oktober

231013Terminmarktnotierungen

Quelle: www.ks-agrar.de

- Werbung -
AUTORLars Kuchenbuch / KS Agrar Mannheim
QuelleH.M.
Vorheriger ArtikelSchweinemarkt KW 41-42/’23: Impulse aus Deutschland drücken den Preis
Nächster ArtikelDoch weniger EU-Getreide