Ob es der schon lange ersehnte Regen war, der für die Silomaisflächen gerade noch zur rechten Zeit gekommen ist, oder das knappere Kälberangebot im Sommer, sei dahingestellt. Tatsache ist, dass 410 Kälber bei der Versteigerung am 17. Juli in Ried sehr flott versteigert wurden. Es kam bei allen Kategorien, im Vergleich zur letzten Versteigerung, zu einem Preisanstieg.
Sehr gefragt sind derzeit die weiblichen Zuchtkälber. Der Durchschnittspreis betrug € 5,55 netto, bei einem Durchschnittsgewicht von 104 kg. Den Höchstpreis von € 800,– erzielte ein genetisch hornloses Sputnik Kalb aus einer Valtra P*S-Tochter vom Betrieb Hamminger aus Mettmach.
Sehr begehrt waren die Fleckviehstierkälber bei einigen größeren Mästern aus der Region, aber auch bei der Österreichische Rinderbörse und der Firma Wiestrading. Die bessere Nachfrage als beim letzten Markt führte zu einem Preisanstieg um 24 Cent auf € 5,96 netto, bei einem Durchschnittsgewicht von 100 kg. Den höchsten Durchschnittspreis erzielten Kälber in der Gewichtskategorie zwischen 81 kg und 100 kg.
Durch die aktuelle Baustelle im Versteigerungsstall in Ried ist der Ablauf der Versteigerung immer wieder beeinträchtigt. Der FIH bedankt sich sehr herzlich bei allen Käufern und Verkäufern und vor allem auch bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie den Markthelferinnen und Markthelfern für das Verständnis. Bis zur Herbstmesse am 7. September wird die Baustelle abgeschlossen sein.
Download: Marktbericht, 17.7.23