Rindermarkt KW 19/’23: Grillnachfrage steigt nur zögerlich

Die EU-Rindfleischmärkte präsentieren sich weiterhin ausgeglichen. Das Jungstiergeschäft in Deutschland läuft fortgesetzt zu stabilen Preisen. Bei den weiblichen Kategorien notieren Schlachtkühe etwas fester, da bei leicht steigendem Kaufinteresse das Angebot etwas schwächer ausfällt.

In Österreich fehlen bei konstantem Jungstierangebot die Impulse seitens der Schlachtbetriebe und des Handels. Zunehmende Grillaktivitäten könnten in den nächsten Wochen für etwas Belebung sorgen, insbesondere im Edelteilbereich. Positive Signale gibt es aus dem Großhandel, was aktuell die vermarkteten Mengen stabilisiert. Die Jungstiernotierung bleibt stabil.
Bei den Schlachtkühen ist das Angebot saisonüblich. Zwar ist die Nachfrage stabil, die Schlachtbranche lehnt steigende Preise ab, es würden Impulse seitens der Verarbeitungsindustrie fehlen, heißt es. Somit bleiben die Preise unverändert. Auch der Schlachtkälbermarkt notiert auf Vorwochenniveau.

Preiserwartungen netto KW 19/’23 (8. bis 14. Mai)

(Die angegebenen Basispreise sind Bauernauszahlungspreise in Euro/kg, exkl. MwSt., ohne Berücksichtigung von Qualitäts- und Mengenzuschlägen!)

Jungstier HK R2/3                                       4,43   (=)

Kalbin HK R2/3                                           3,86   (=)

Kuh HK R2/3                                               3,36   (=)

Schlachtkälber HK R2/3                               6,25    (=)

Werner Habermann, Arge Rind

 

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QuelleH.M.
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