Auch im vergangenen Jahr bestätigte der Maschinenring seine Rolle als wichtiger Partner der Landwirtschaft im Bezirk Kufstein: Aktuell zählt man 1.308 Mitgliedsbetriebe. „Obwohl die Zahl der landwirtschaftlichen Betriebe sinkt, freuen wir uns wieder über einen Mitgliederzuwachs. Über 80 Prozent der Kufsteiner Bauern sind Maschinenring-Mitglied. Mit dieser Mitgliederdichte liegen wir tirolweit an der Spitze. Noch wichtiger ist aber, dass der allergrößte Teil dieser Mitglieder wirklich aktiv ist und als Dienstleister oder Auftraggeber eingebunden ist“, berichtet Geschäftsführer Josef Unterweger.
„Die Unterstützung unserer Bäuerinnen und Bauern in Notfällen ist so für uns eine der wichtigsten Aufgaben: Allein im Rahmen der sozialen Betriebshilfe wurden 4.800 Stunden geleistet. Sechs Zivildiener waren 2022 auf neun Betrieben im Einsatz und im Rahmen des Projektes ‚Freiwillig am Bauernhof‘ werden 17 Kufsteiner Betriebe unterstützt. Mit über 3,5 Mio. Euro, die an Bäuerinnen, Bauern, Dienstleister bzw. die ländliche Bevölkerung ausgezahlt werden, ist der Maschinenring ein wichtiger und verlässlicher Arbeitgeber in der Region“, so Unterweger weiter.
In den gewerblichen Bereichen Winterdienst, Grünraumpflege und Personalbereitstellung konnten trotz herausfordernder Bedingungen – Stichwort Arbeitskräftemangel bzw. schwache Winter – solide Ergebnisse erzielt werden. „Ich möchte mich bei allen Mitarbeitern und Dienstleistern, aber auch bei unseren treuen Kunden dafür bedanken“, so Obmann Hannes Dengg.
Bokura – für Schutz und Erhalt landwirtschaftlicher Böden
Mit innovativen neuen Dienstleistungen stellt der Maschinenring Kufstein eindrucksvoll seine Kompetenz unter Beweis: Der Schutz wertvoller Böden als die wichtigste Ressource für die Landwirtschaft hat für den Maschinenring Kufstein von jeher größte Bedeutung. Mit der Gründung des Ingenieurbüros für bodenkundliche Baubegleitung & Rekultivierung wurde hier nun ein weiterer Schritt gesetzt. „Der Boden ist neben dem Wasser und der Luft eines der drei wichtigsten Umweltmedien. Gerade im Rahmen von Bauvorhaben wird hier oft irreversibler Schaden angerichtet. Mit uns als Partner für die bodenkundliche Baubegleitung von der Planung bis zur Rekultivierung können wir sicherstellen, dass die Böden für unsere Landwirte nach einer Rekultivierung wieder Ertrag bringen“, erklärt Manuel Kaufmann, der das Ingenieurbüro leitet.
Bewährter Obmann mit neuen Stellvertretern
Auch im Rahmen der turnusmäßigen Neuwahlen setzt der Maschinenring Kufstein auf Beständigkeit und Weiterentwicklung: Obmann Hannes Dengg wurde mit großer Mehrheit für eine vierte Funktionsperiode wiederbestellt. Ihm zur Seite stehen zwei junge, engagierte Landwirte als Stellvertreter: Gottfried jun. Radinger aus Langkampfen und Sebastian Kofler aus Brandenberg. Ehrungen verdienter Funktionäre, ein interessantes Kurzreferat von Ing. Mag. (FH) Peter Frank rund um das Thema Eingriffe in Böden und Grußworte der zahlreich erschienenen Ehrengäste rundeten die gelungene Veranstaltung ab.
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- Funktionaere Und Ehrengaeste Gv Mr Kufstein: Maschinenring