Die Abschaffung der Grunderwerbsteuer für das erste Eigenheim wäre eine wirksame Erleichterung für junge Menschen. Als Beitrag zur Attraktivierung des ländlichen Lebensraums setzt der Bauernbund gemeinsam mit der Jungen ÖVP viel daran, dass die Jugend am Land bleiben kann. Dazu erklärt Bauernbundobmann und LH-Stv. Stephan Pernkopf: „Wir wollen den ländlichen Raum für die Jungen stärken. Denn wir wissen: Die Jungen wollen etwas leisten und wollen sich etwas aufbauen. Neue Eigentumssteuern wären da absolut kontraproduktiv. In Niederösterreich wird es solche sicher nicht geben.“
Die Obfrau der Jungen ÖVP ,Staatssekretärin Claudia Plakolm fordert deshalb, dass die Grunderwerbssteuer für das erste Eigentum „bundesweit ersatzlos gestrichen“ werden soll. „Das würde nicht nur den Jungen, sondern auch der Zukunft des Ländlichen Raums insgesamt helfen.“ Laut Plakolm würden sich aktuell viele junge Menschen fragen, ob sich Vollzeitarbeit auszahle. Die Möglichkeit, sich eigene vier Wände zu schaffen, sei dafür ein zentraler Motivator. Die Abschaffung der Grunderwerbssteuer beim ersten Eigentum bedeute laut Plakolm eine Ersparnis von mehreren zehntausend Euro. „Wenn wir ländliche Regionen erhalten und stärken wollen, muss man sich als Junger dort auch etwas aufbauen können“, betont die Jugendstaatssekretärin.
Ein Blick nach Deutschland zeige, dass die dortige Ampelregierung an der Steuerschraube beim Eigentum drehe, so Pernkopf. „Ebenso mehren sich auch in Österreich überzogene Ansprüche, in erster Linie im SPÖ-internen Wahlkampf. Wir hingegen haben klargestellt: Bei uns wird es keine neuen Bauland- oder Eigentumssteuern geben, genauso wie irgendwelche neuen Schenkungs- oder Erbschaftssteuern“, sagt der Bauernbundobmann. „Denn diese Steuern schaden besonders denen, die auf dem aufbauen wollen, was ihre Familien über Generationen geschaffen haben.“ Das betreffe gerade die Landwirtschaft und bei der Hofübergabe speziell die Jungbäuerinnen und Jungbauern.
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- Claudia Plakolm und Stephan Pernkopf: BKA/Melicharek
