Gestern hat der Weizen-Markt die Marke von 250 €/t getestet. Es fehlt dem Kassamarkt immer noch an Impulsen. Normalerweise müsste man unter den aktuellen Umständen verkaufen, aber uns scheint es so, dass viele damit deutliche Verluste realisieren würden. Daher wird die Ware weiter gehalten. Aktuell fehlen dem Markt aber einfach die Impulse, um mehr als eine technische Korrektur zu vollziehen.
Für den Raps gilt mehr oder weniger das Gleiche. Das Angebot, wie so oft von uns schon errechnet, liegt aktuell knapp 6 Mio. t über dem Vorjahr und das bei gebremster Nachfrage. Das bleibt selbst für den größten Optimisten kaum Spielraum. Es gibt bestimmt in den kommenden Wochen Wettermärkte, aber ob diese Meldungen ausreichen, den Markt auf alte Hochs aus dem September/Oktober 2022 zu bringen, können wir bei nicht ohne eine weitere “Überraschung” zu 90 % ausschließen.
Mai-Sojabohnen schlossen am Mittwoch um 7 Cents höher bei $15,04 1/4 und damit wieder über der Marke von $15,00, nachdem das USDA seine Schätzung der US-Endbestände an Sojabohnen unverändert bei 210 mb belassen hatte. Bislang sind die Erntebedingungen in Brasilien im Allgemeinen günstig, da in den nächsten sieben Tagen sowohl in Brasilien als auch in Argentinien flächendeckend Regen erwartet wird.
Die Matif wird auf gestrigem Niveau eröffnen.
Quelle: www.ks-agrar.de