Der allgemeine Geschäftsklimaindex für die Landmaschinenindustrie in Europa hat seinen ersten signifikanten Aufwärtstrend seit den starken Rückgängen im Zuge des russischen Krieges gegen die Ukraine gestoppt, bleibt aber weiterhin auf einem relativ guten Niveau. Im März sank der Index von 36 auf 24 Punkte (auf einer Skala von -100 bis +100). Das geht aus dem neuesten Bericht des Branchen-Verbands CEMA hervor.
Der Rückgang sei vor allem auf eine ungünstigere Bewertung der aktuellen Geschäftslage zurückzuführen. Jedes fünfte Unternehmen würde berichtet, dass seine Geschäfte nicht gut laufen. Entsprechend der kritischeren Lage würden 40 % der befragten europäischen Unternehmen in den kommenden sechs Monaten einen Rückgang der Auftragseingänge erwarten. Allerdings würden nur 15 % mit einem Umsatzrückgang rechnen, während 85 % weiterhin von einem Wachstum oder zumindest einer stabilen Entwicklung ausgehen.
Die Vertreter der europäischen Industrie blicken dennoch zuversichtlich auf das Gesamtjahr 2023: Die Umfrageteilnehmer erwarten laut CEMA für ihr Unternehmen im Durchschnitt immer noch eine Umsatzsteigerung von +5 %.
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