Papst Franziskus lässt die päpstliche Sommerresidenz im italienischen Castel Gandolfo zu einem Zentrum für ökologische Bildung und Landwirtschaft umbauen. Die Umwandlung der Gärten und der Gebäude oberhalb des Albaner Sees soll in den kommenden Monaten vollzogen werden.
Seit dem frühen 17. Jahrhundert wurde die 55 Hektar große Anlage von den Päpsten als Sommerresidenz genutzt. Sie hat neben zwei Palästen und parkähnlichen Anlagen auch landwirtschaftlich genutzte Flächen und Gebäude.
Zuletzt verbrachte Benedikt XVI. in den ersten Jahren nach seinem Rücktritt dort einige Sommertage. Papst Franziskus ließ die Päpstlichen Villen 2016 in ein gut besuchtes Museum umwandeln.
Das künftige Zentrum für ökologische Bildung und Landwirtschaft soll den Namen „Borgo Laudato Si“ tragen. Es ist nach der von Papst Franziskus im Jahr 2015 veröffentlichten gleichnamigen Umwelt- und Sozial-Enzyklika benannt. Die Regierung des Vatikanstaats veröffentlichte die vom Papst unterzeichnete Satzung für das Projekt. Zum Direktor des Zentrums berief Franziskus den Untersekretär der vatikanischen Entwicklungsbehörde, Pater Fabio Baggio.
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