„Das ist für mich ein klares Signal der Wertschätzung für die bäuerlichen Familien im Land. Tiroler Bäuerinnen und Bauern haben ihr Leben lang oft hart gearbeitet, denn eine Landwirtschaft zu führen ist ein Knochenjob und diese fleißigen Menschen sollen nun auch ihren Lebensabend finanziell abgesichert genießen können“, betont VP-Landwirtschaftssprecher Martin Mayerl, Bezirksbauernobmann von Osttirol.
Anreiz für Nachwuchs
Konkret wurden die Pensionen für Altbäuerinnen und -bauern mit 1.1.2023 um 5,8 Prozent angepasst, kleine Pensionen um 10,2 Prozent. Zudem wird der Ausgleichszulagen-Richtsatz um 7,8 Prozent erhöht (von 1.030 Euro auf 1.110 Euro). Bäuerliche Pensionisten bekommen zudem eine Direktzahlung in der Höhe von 30 Prozent der Pension bzw. Ausgleichszulage. Das heißt für Mindestpensionen eine einmalige Direktzahlung von rund 330 Prozent, die im März ausgezahlt wird. Mayerl ergänzt dazu: „Dass vor allem kleinere Pensionen jetzt deutlich erhöht werden, ist in meinen Augen wesentlich, um einerseits auch bei den bäuerlichen Familien die Auswirkungen der Teuerung abzufedern, andererseits auch, um die Zukunft der heimischen, kleinstrukturierten Landwirtschaft sicherzustellen. Denn nur wenn die Pensionen gesichert sind, gibt es auch für den Nachwuchs einen Anreiz, ihr Leben der Landwirtschaft zu widmen!“
Osttiroler Rückenwind
Besonders bedankt sich der Landwirtschaftssprecher in diesem Zusammenhang bei seinem Osttiroler-Politkollegen: „Nicht zuletzt dem Engagement von einem unserer Tiroler in der Bundesregierung, von Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig, ist es zu verdanken, dass die Tiroler Altbäuerinnen und -bauern in den Genuss ebendieser Pensionserhöhungen kommen.“
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