Bei der Kälberversteigerung am 31. Oktober in Ried wurden erneut über 400 Kälber vermarktet. Der Anteil der Kälber, welcher von den Firmen Wiestrading und Österreichische Rinderbörse erworben wurde betrug 44 % und war somit deutlich höher als üblich. Es waren wesentlich weniger bäuerliche Käufer anwesend als zuletzt.
Der Durchschnittspreis bei den Fleckviehstierkälbern betrug € 4,05 netto. Es konnten alle Kälber verkauft werden. Auch wenn die aktuelle Marktlage bei den Kälbern aus Sicht der Verkäufer nicht erfreulich ist, entspricht diese durchaus den Erwartungen aus den Erfahrungen der letzten Jahre.
Das Angebot an Kälbern und Einstellern ist um diese Jahreszeit in Österreich größer als der Bedarf, dies führt zu dem Preisdruck auf den Märkten.
Wir gehen davon aus, dass sich die Preise auf diesem niedrigen Niveau stabilisieren, bevor es zu Jahresbeginn wieder zu einem Anstieg kommt. Die nächste Kälberversteigerung findet am 14. November statt.
Download: Marktbericht, 31.10.22