Agrar-Terminmarkt 28. September ’22 – Weizen trotz Dollar-Hoch im Plus

Was genau den Preisanstieg für Weizen gestern auslöste, ist nicht ganz klar, es waren für den Handel mehre Gründe, aber warum der Impuls aus den USA kommt, erschließt sich uns nicht. Die USA sind aufgrund des Wechselkurses so teuer, dass es im Augenblick keinen Sinn macht, US-Weizen zu importieren. Dies könnte für deutlich höhere US-Bestände am Ende der Kampagne sorgen.

Auch die Sojabohnen-Futures begannen den Dienstag mit kräftigen Zuwächsen, doch als die Makromärkte wieder ins Negative drehten, gerieten auch die Sojafutures ins Wanken und schlossen etwa 30 Cent unter dem Tageshoch. Die Futures für Sojaschrot fielen und schlossen zum vierten Mal in den letzten fünf Tagen niedriger. Sojaöl erhielt trotz des gesunkenen Palmölmarktes durch die kurze Erholung der Rohöl-Futures etwas Auftrieb, gab aber ebenfalls nach und schloss im Minus.

Die Witterung scheint eine Beschleunigung der Ernteaktivität zu begünstigen, insbesondere im westlichen Corn-Belt, wo überwiegend warme und trockene Bedingungen herrschen dürften. Die Maisfutures begannen den Dienstag auf einer soliden Grundlage und stiegen im Zuge der sich erholenden Finanzmärkte zu Beginn an.
Heute Morgen notieren die Preise an der Cbot leicht im Minus.

220928 Terminmarktnotierungen

Quelle: www.ks-agrar.de

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AUTORH.M.
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