So meldeten sich vergangene Woche auch LH Günther Platter und Landesparteiobmann Anton Mattle zu Wort. Beide stellten sich klar und deutlich hinter die Mitglieder der Tiroler Jungbauernschaft/Landjugend. Bauernbundobmann LHStv. Josef Geisler meinte dazu: „Zuerst erfolgte die medial inszenierte Einladung an alle ehrenamtlich Tätigen durch Vizekanzler Kogler. Manche Ortsvereine der JB/LJ beantragten, ähnlich wie andere Vereine z. B. Musikkapellen, Chöre, Brauchtums- und Sportvereine auch, Unterstützung aus dem NPO-Fonds. Wie sich jetzt im Nachhinein herausstellt, wurden diese Anträge scheinbar ohne sonderlich geprüft zu werden ausbezahlt. Jetzt, nach fast drei Jahren, wird begleitet von Oppositionsgetöse rückgefordert. „Das ist eine reine Farce“, so Geisler. Er stellt sich voll und ganz hinter die Mitglieder der Jungbauernschaft/Landjugend. „Derzeit wird die Angelegenheit von Anwälten geprüft. Danach wird über die weitere Vorgehensweise entschieden.“
Beleidigungen und Unterstellungen
Dominik Traxl, der als ehrenamtlicher Funktionär vor den U-Ausschuss nach Wien reisen musste, zeigte sich entsetzt über die Vorgehensweise. „Wie man dort von den handelnden Personen der Oppositionsparteien behandelt wurde, ist letztklassig. Was die befragenden Personen der anderen Parteien für ein politisches Schauspiel aufgeführt haben, sucht seinesgleichen“, findet Traxl klare Worte. Er zeigt sich mehr als enttäuscht, dass amtierende und vom Volk gewählte Parlamentarier auf so niedrigem Niveau agieren. „Die Befragungen waren sehr unangenehm, die Zurufe schon beim Betreten des Saales beleidigend und die Unterstellungen an den Haaren herbeigezogen und haltlos“, so Traxl. „Ich bin froh, dass ich wieder daheim bin.“
Abschließend richtet Traxl seine Worte an die Tausenden ehrenamtlichen Mitglieder der Ortsvereine in Tirol: „Wir lassen uns von solch missgünstigen und neidschürenden Taktiken nicht einschüchtern, sondern halten im Gegenteil fest zusammen. Wir lassen uns bestimmt nicht auseinanderdividieren. Jetzt erst recht nicht.“
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