Futtermittelspenden-Aktion „Kärntner Bauern helfen“ erfolgreich angelaufen

Lokalaugenschein mit betroffenen Bäuerinnen und Bauern: LK-Präsident Siegfried Huber (Bildmitte) mit Vizepräsident Manfred Muhr, Annalena Knaller, Sigrid Rainer, LK-Kammerrätin Stefanie Ofner und Heimo Brandstätter (v.l.n.r.)

Überwältigend war das Echo auf die LK-Aktion „Kärntner Bauern helfen“ zugunsten der vom Unwetter betroffenen bäuerlichen Betriebe rund um Treffen und Arriach. Seit Freitag letzter Woche haben sich bis heute Mittwoch bereits 128 Betriebe aus ganz Kärnten bereit erklärt, mit Futterspenden – von Silageballen und Heuballen bis zu Strohballen – ihren so schwer getroffenen bäuerlichen Kolleginnen und Kollegen auszuhelfen.

LK Kärnten spendet 10.000 Euro

Die Landwirtschaftskammer Kärnten selbst stellt 10.000 Euro zur Verfügung, um vor allem den Transport der Futtermittel nach Treffen und Arriach zu finanzieren. LK-Präsident Siegfried Huber, der heute gemeinsam mit Vizepräsident Manfred Muhr die betroffenen Gebiete besuchte und sich vom Ausmaß der Schäden erschüttert zeigte: „Vorab möchte ich allen Helferinnen und Helfern, vor allem aber auch jenen bäuerliche Betrieben danken, die sich sofort bereit erklärt haben, mit Futtermitteln auszuhelfen. Nicht nur das Ausmaß der Schäden ist enorm, sondern auch das Ausmaß an Solidarität.  Das ist beeindruckend und macht mich einmal mehr stolz auf die heimischen Bäuerinnen und Bauern. Ich danke auch den Kolleginnen und Kollegen aller im Vorstand der Landwirtschaftskammer vertretenen Fraktionen, dass sie auf kurzem Wege der Spende seitens der LK zugestimmt haben. Schnelle Hilfe ist jetzt wichtig!“

Dringender Bedarf an Futtergetreide und Transporteuren

Allein bisher haben bereits über 30 bäuerliche Betriebe aus den Unwettergebieten Bedarf an Futtermitteln angemeldet. Gebraucht werden derzeit neben Heu vor allem Futtergetreide und Stroh. Gefragt sind aber auch Transportmöglichkeiten, um die Futtermittelspenden aus ganz Kärnten nach Treffen und Arriach zu bekommen.

Da der Transport der Futtermittel sehr kostenintensiv ist – hier werden vor allem LKW für Sammeltransporte aus ganz Kärnten zum Einsatz kommen müssen – ersucht die LK Kärnten im Sinne der betroffenen Bäuerinnen und Bauern auch um Geldspenden an die Kontonummer IBAN: AT55 3900 0000 0123 0622, Kennwort „LWK-Lebensqualität Bauernhilfe“.

LK-Präsident Huber appelliert zudem an das Transportgewerbe: „Vielleicht finden sich Transportunternehmer, die bereit sind, sich in den Dienst der guten Sache zu stellen und den einen oder anderen Futtermitteltransport unentgeltlich durchzuführen. Dafür schon vorab ein herzliches Dankeschön im Sinne der Bauern und der Tiere.“ 

Bäuerinnen und Bauern, die Futtermittel spenden wollen und auch jene aus dem Katastrophengebiet, die welche benötigen, können sich natürlich weiterhin an hilfe@lk-kaernten.at oder an 0676/83 555-200 wenden. Um schnell und gezielt helfen zu können, werden seitens der Betriebe folgende Informationen benötigt: Betriebsnummer, Name, Adresse und Telefonnummer sowie Angaben, welche Futtermittel, in welcher Menge, ob bio oder konventionell, benötigt bzw. gespendet werden und ob Transportmöglichkeiten vorhanden sind.

- Bildquellen -

  • Lokalaugenschein Arriach: LK Kärnten/Frießnegger
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AUTORRed. MS
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