Starke Sturmschäden sind im Burgenland vor allem bei den Folientunneln gemeldet worden. Der Versicherungsgrad bei den Folientunneln liegt bei ca. 2/3. Ebenso sind Schäden durch Sturm bei den Glashäusern zu verzeichnen, welche aber zur Gänze versichert sein sollen.
Mais verzeichnet lokal ebenfalls kleinere Sturmschäden. Hier liegt die Durchversicherung ungefähr bei 60 Prozent.
Da die öffentliche Hand die Sturmschadenversicherung bezuschusst, kann laut LK Burgenland in den genannten Fällen mit keinen Mitteln aus dem Katastrophenfonds gerechnet werden.
Der verursachte Schaden im Burgenland wird nach ersten vorsichtigen Schätzungen mit über einer Million Euro angenommen. Ein genaueres Schadensausmaß kann erst nach Begutachtung durch die Sachverständigen der Hagelversicherung angegeben werden.
Darüber hinaus entstanden auch Schäden in nichtversicherbaren Kulturen, z.B. Wein und an Wirtschaftsgebäuden.
Einmal mehr wurde den Landwirten dramatisch vor Augen geführt, wie wichtig eine Katastrophenversicherung und damit Risikovorsorge ist, so die LK Burgenland in ihrer Presseaussendung. Durch die Bezuschussung der öffentlichen Hand sei diese Versicherung ein leistbares und unverzichtbares Instrument für die Landwirtschaft, welches aufgrund der zunehmenden Wetterextreme immer wichtiger werde.
- Bildquellen -
- 155 Sturmschaeden An Wirtschaftsgebaeuden: Bgld. Landwirtschaftskammer/Steinhofer
- 155 Schaeden Im Weingarten: Bgld. Landwirtschaftskammer/Steinhofer
- 155 Sturmschaeden Bei Folientunnel: Ivaylo IVANOV/ Wallern