Rindermarkt KW 05/’22: Kuhpreis legt erneut um zehn Cent zu

Der Handel mit Schlachtrindern läuft sehr rege. Vor allem in den weiblichen Kategorien ist die Nachfrage groß.
In Deutschland wird bei den Jungstieren die Luft nach oben langsam dünner, die Preise sind stabil. Nach wie vor sind die Angebotszahlen begrenzt, die Nachfrage hat sich jedoch etwas beruhigt. Anders sieht es bei den weiblichen Kategorien aus. Vor allem bei Schlachtkühen ist das Angebot klein, die Nachfrage kann nur knapp erfüllt werden. Dementsprechend steigen die Preise.

In Österreich ist das Angebot bei Jungstieren auf saisonüblichem Niveau, die Nachfrage seitens des LEH ist etwas rückläufig. Etwas besser als in den Vorwochen entwickelt sich der Absatz in Richtung Gastronomie. Die Preise sind stabil.
Bei Schlachtkühen ist das Angebot unverändert klein. Demgegenüber ist die Inlandsnachfrage sehr gut, auch der Export, vor allem Richtung Schweiz, läuft sehr gut. Die Preise ziehen nochmals an. Die Kalbinnenpreise gehen ebenfalls leicht nach oben.
Bei Schlachtkälbern sind die Preise für die laufende Woche stabil.

Preiserwartungen netto für KW 05/’22 (31. Jän. bis 6. Feb.)

(Die angegebenen Basispreise sind Bauernauszahlungspreise in Euro/kg, exkl. MwSt., ohne Berücksichtigung von Qualitäts- und Mengenzuschlägen!)

Jungstier HK R2/3                                       4,15    (=)

Kalbin HK R2/3                                           3,62   (+0,05)

Kuh HK R2/3                                               2,87  (+0,10)

Schlachtkälber HK R2/3                               6,05    (=)

Werner Habermann, Arge Rind

 

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QuelleH.M.
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