Bestens gewappnet mit Educa

Auf der Zielgeraden befinden sich die aktuellen Educa-Kursteilnehmer. Zuletzt konnten sie sich mit wichtigen Wirtschafts-, und Politikgrößen vernetzen. Interessiert? Im Herbst startet die nächste Educa-Ausbildungsrunde für die Agrarprofis von morgen.

Hannah Michlbauer, Wolfgang Wallner, Lukas Wolfsjäger und Stefan Schmalwieser

Mehr als 15 Jungbäuerinnen und -bauern nehmen aktuell beim Ausbildungsprogramm der oberösterreichischen Jungbauernschaft „Educa“ teil. Mit Vertretern von Raiffeisen, Kammerspitze und einem renommierten Rhetoriktrainer waren bei einem der letzten Module wieder bestens vernetzte Persönlichkeiten
dabei.

Raiffeisen: Verlässlicher Partner

„Wie unterstützen die Raiffeisenbanken in Oberösterreich junge Bäuerinnen und Bauern?“, fragte Stefan Schmalwieser von der Raiffeisen Landesbank Oberösterreich in die Runde. Die Antwort blieb er nicht lange schuldig: „Das Raiffeisen Agrar Service bie­tet mit gut ausgebildeten Agrarbetreuern in den Raiffeisenbanken vor Ort Beratung und Produktlösungen zu den Themen Finanzierung, Investitionsförderung, Versicherung, Agrarleasing, Hofübergabe und EDV-Lösungen für die Landwirtschaft“, so Schmalwieser, der zum Thema „Finanzierung und Förderung der oberösterreichischen Landwirtschaft“ referierte.

Genossenschaften sind im bäuerlichen Bereich die Gemeinschaftsform schlechthin. Umso wichtiger ist ein umfassendes Wissen über diese Rechtsform. Die Educa-Teilnehmer folgten daher gespannt den Ausführungen von Franz Gessl vom Raiffeisenverband Oberösterreich. Die Wichtigkeit der Genossenschaften brachte er eindrucksvoll auf den Punkt: „Die oberösterreichischen Raiffeisen-Genossenschaften bieten mehr als 10.000 Menschen einen sicheren Arbeitsplatz und haben sich in der aktuellen Pandemie als stabiler Partner erwiesen.“

Spitzenvertreter im Gespräch

Das besondere an Educa? Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik nehmen sich ausreichend Zeit für die Teilnehmer, teilen ihre Erfahrungen und so manch gut gehütetes Geheimnis. Bei diesem Modul konnten Landwirtschaftskammer-Präsidentin Michaela Langer-Weninger sowie Bauernbund-Direktor Wolfgang Wallner als Referenten gewonnen werden.

Wie sehr Langer-Weninger für ihre Arbeit als Präsidentin „brennt“ war klar zu hören: „Ich setze mich in meiner Arbeit ganz stark dafür ein, dass die Landwirtschaft für die Gesamt-gesellschaft wieder begreifbar wird. Einer Entfremdung von bäuerlichen Lebens- und Arbeitswelten kann man nur durch klare und ehrliche Kommunikation entgegenwirken. So holen wir schlussendlich auch die Konsumenten als ,Auftraggeber‘ unserer Produktion ins Boot.“

Quelle: JB
Die Educa-Teilnehmer konnten sich mit August Wöginger (4.v.r.) austauschen.

Landwirtschaft kommunizieren

Immer mehr Menschen haben den Bezug zur Landwirtschaft verloren. Sprechende Schweine sowie NGO-Moralapostel tun ihr übriges, um ein falsches, verklärtes Bild von der heimischen Landwirtschaft zu zeichnen. Umso wichtiger ist es, dass die Bäuerinnen und Bauern selbst aktiv werden und die reale Landwirtschaft zeigen. Mit Gerald Kern, Buchautor und renommierter Rhetoriktrainer, wurden den Teilnehmern rhetorische Werkzeuge mitgegeben, um auch in hitzigen Debatten einen kühlen Kopf zu bewahren.

Nächste Educa-Runde startet

Von November bis Mai 2022 findet das nächste Educa statt. Jungbauernobmann Christian Lang (selbst Absolvent) rührt kräftig die Werbetrommel: „Wir sind die einzige Landesorganisation, welche ein solch umfassendes Ausbildungsprogramm bietet. Die vermittelten Inhalte, aber vor allem das aktive Vernetzen der Teilnehmer untereinander, sowie mit den Referenten macht das Programm so wertvoll.“

Anmeldung: Bei Jungbauern-Referent Lukas Wolfsjäger unter der Nummer 0 732/77 38 66-813 oder via Mail an wolfsjaeger@ooe.bauernbund.at

- Bildquellen -

  • Educa Teilnehmer ü Wöginger: JB
  • Wallner Schmalwieser Educa: OÖJB
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AUTORred.EH
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