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Rapsglanzkäfer jetzt im Zuflug

Die Grafik auf www.expertprognose.at zeigt täglich gebietsspezifisch, ob ein hoher Käferzuflug möglich ist (rot) oder nicht.

Sobald die Hauptknospe frei steht ist und die Knospenanlagen rund zwei Millimeter groß sind, können durch die Frasstätigkeit des Glanzkäfers Schäden auftreten.
Als Schadschwelle, ab der eine Bekämpfung des Schädlings sinnvoll ist, gelten bis rund
50 cm Wuchshöhe zumindest drei Käfer pro Hauptknospe, später drei bis fünf Glanzkäfer.

Zur ersten Behandlung sind die Mittel Avaunt, Plenum 50 WG oder Fyfanone eine gute Wahl – dies gilt vor allem, wenn keine (!) blühenden Unkräuter im Rapsbestand vorhanden sind. Bei starkem Glanzkäferbefall verstärkt die Mischung mit Trebon die Wirkung.
Folicur zur Einkürzung sowie Bor und Bayfolan S zur Blattdüngung können beigemischt werden.
Sobald auch die Seitenknospen frei stehen und mit der Spritzbrühe benetzt werden, sind auch diese rund fünf Tage lang vor dem Glanzkäfer geschützt. Nach neuerlicher Überschreitung der Schadschwelle wird zur zweiten Behandlung Biscaya empfohlen. Biscaya ist nicht bienengefährlich und kann auch bei „Vorblühern“ im Rapsbestand angewendet werden.

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