Die zweimalige Leistungskontrolle samt Erhebung der Zellzahl und Melkbarkeit wurde bei 50 Jungkühen im Versteigerungsstall durchgeführt. Die durchschnittliche Milchleistung betrug dieses Mal 27,8 kg Milch. Preislich haben die Jungkühe gegenüber November leicht angezogen und kosteten im Durchschnitt 1.674 Euro netto Zuschlagspreis. Der Aufwärtstrend auf dem Milchmarkt spiegelt sich bei der Preisentwicklung wider, wobei sich leistungsstarke Milchkühe mit entsprechendem Exterieur noch preislich deutlich von den übrigen Kühen abhoben. Von den 80 angebotenen Kalbinnen – 79 Fleckvieh- und eine Holstein-Kalbin – wurden 74 verkauft. Die Kalbinnen kosteten im Durchschnitt 1.606 Euro netto und waren damit doch billiger als im November. Der Jänner ist bei den trächtigen Fleckvieh-Kalbinnen meist ein schwieriger Zeitpunkt, da in Lienz bereits die elfte Zuchtviehversteigerung mit trächtigem Fleckvieh seit Jahresbeginn stattfand. Somit ist der Markt dementsprechend gesättigt. Gleichzeitig kaufen aber die heimischen Bauern in dieser kalten Jahreszeit sehr wenig, womit ein wichtiger Motor für einen flotten Versteigerungsverlauf fehlt. Bei dieser Versteigerung wurden nur knapp 20 Prozent von inländischen Bauern gekauft. Die 11 verkauften Zuchtkälber kosteten auf der Versteigerung 467 Euro netto. Die nächste Zuchtvieh-Versteigerung findet am 7. März 2017 statt. Online-Meldeschluss ist bereits am Dienstag, dem 7. Februar 2017. Peintner
RGO-Arena Lienz: 1. Zuchtviehversteigerung im neuen Jahr
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