Rindermarkt KW 40/2016: Deutlich schwächeres Kuhangebot, dennoch Preisdruck

Ausgeglichener Markt bei Jungstieren, Ochsen und Kalbinnen

 ©Agrarfoto.at
©Agrarfoto.at
Der Rindfleischmarkt zeigt bei Jungstieren EU-weit eine Nachfragebelebung. Regional wird von einem knappen Angebot berichtet, die Preise sind überwiegend leicht steigend. Bei weiblichen Schlachtrindern ist die Angebotssituation regional sehr unterschiedlich, dadurch ist auch die Preissituation uneinheitlich und tendiert von stabil bis leicht rückläufig.

In Österreich sind Angebot und Nachfrage bei Jungstieren, Ochsen und Kalbinnen weiterhin ausgeglichen, die Preise sind stabil. Bei Schlachtkühen liegt das Angebot deutlich unter den für die Jahreszeit üblichen Stückzahlen. Die Schlachtbranche berichtet von rückläufigen Vermarktungspreisen im Export. Zu unveränderten Preisen gab es bei Redaktionsschluss noch nicht von allen Schlachthöfen eine Preiszusage. Bei Schlachtkälbern übersteigt die Nachfrage das Angebot, die Preise sind stabil.

Preiserwartungen netto für Woche 40 / 3. bis 9. Okt. 2016
(Die angegebenen Basispreise sind Bauernauszahlungspreise ohne Berücksichtigung von Qualitäts- und Mengenzuschlägen)

Jungstier HK R2/3            3,51 Euro (=)
Kalbin HK R2/3                3,14 Euro (=)
Kuh HK R2/3                    k.N.          (Vorwoche 2,22)
Schlachtkälber HK R2/3   5,75 Euro (=)

Rudolf Rogl, Österr. Rinderbörse

- Werbung -
Vorheriger ArtikelFerkelmarkt KW 40/2016: Rückläuiges Angebot, Markt geräumt
Nächster Artikel2000 Bauernbündler pilgerten nach Mariazell