Die Eröffnung nahm der Landesrat für Land- und Forstwirtschaft, Christian Benger vor. Benger unterstrich die Bedeutung von Holz und Wald. Holz liege stark im Trend, es brauche dazu auch im Hinblick auf das Klima bewirtschaftete Wälder sowie gute Rahmenbedingungen, die eine ertragreiche Bewirtschaftung sicherstellen. “Im Wissen um die Notwendigkeit der Bewirtschaftung gilt es, alles zu unternehmen, dass die starke Wertschöpfungskette Forst – Holz – Papier auch künftig international und nachhaltig wirtschaftsfähig bleibt”, so der Landesrat. In Kärnten zähle man 26.000 Arbeitsplätze rund um die “Holz”-Wertschöpfungskette. Für die Bewirtschaftung sei es nötig, dass die entsprechende Verlade- und Transportlogistik auf- bzw. ausgebaut werde. Der Bau der Koralmbahn sei daher wichtig für Kärnten – die Eisenbahn sei ein starker Partner der Kärntner Industrie. In Kärnten werden ca. 2,5 Mio. Kubikmeter Holz pro Jahr geerntet. Die pro Jahr in Kärnten geerntete Menge Holz ergibt 50.000 voll beladene Eisenbahnwaggons. Mit Blick auf die Wirtschaft des Landes brauche es laut IHS-Studien mehr Internationalisierung und Qualifizierung. In dieser Hinsicht gehe die Holzmesse immer schon mit gutem Beispiel vor, sagte Benger. Rudolf Rosenstatter, Obmann des Waldverbands Österreich, Herbert Jöbstl, Vorsitzender der österr. Sägeindustrie, und Christoph Kulterer, Obmann von pro Holz Austria, betonten die steigende Bedeutung von Holz als Baustoff. Es sollte in Kärnten noch stärker im Bau eingesetzt werden, bekräftigte auch LK-Präsident Johann Mößler. Mehr als 505 Aussteller aus 22 Nationen repräsentierten in Klagenfurt die gesamte Wertschöpfungskette, von Forst- bis zur Sägewerkstechnik, von Bioenergie bis Logistik sowie von Holzbautechnik bis Tischlerei- und Zimmereibedarf.
Aufbruchstimmung bei der Holzmesse
Aufbruchstimmung herrschte vergangenen Donnerstag bei der Eröffnung der Internationalen Holzmesse und Holz & Bau in Klagenfurt.
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