5. Tag der Nuss

Am Sonntag, 13. November 2016 von 10 – 16 Uhr führt die Nussbaumschule Gubler, Unterdorfstrasse 5, 8507 Hörhausen TG (Schweiz) den 5. Tag der Nuss durch. Der jedes 2. Jahr stattfindende Nussevent ist im ganzen deutschsprachigen Raum ein sehr beliebter Treffpunkt für Laien und Profis aus der Welt der Nüsse. Die Nussbaumschule Gubler besitzt europaweit die grösste Sammlung von Walnuss-Sorten. Zurzeit sind es über 300 Varietäten von Juglans regia, wie die Walnuss mit lateinischem Namen heisst, einige weitere Juglandaceen und 20 Haselnuss-Sorten. Von den meisten dieser Sorten steht ein Reiserbaum für die Vermehrung auf dem Feld; die dazugehörenden Früchte sind in Schaukästen zu besichtigen.

Für den Tag der Nuss wird eine Vielfalt an Nuss-Sorten angeboten, darunter auch diverse Sorten aus biologischem Anbau. Spezielles Augenmerk wird auf Nüsse gelegt, die verträglich sind für Personen mit Nussallergien. Für die Fachwelt von besonderem Interesse sind die Vortragsthemen: Bodenvorbereitungen für den professionellen Walnussanbau, Haselnussanbau und Wasserretension mit essbaren Gärten nach Sepp Holzer.

Auf den Führungen durch die Baumschule wird Einblick gegeben in die Sortensammlung, den Versuchsanbau mit lateral tragenden, hochfruchtbaren Sorten, die sechsjährige Plantage und das vor drei Jahren gestartete Züchtungsprogramm. Jungbäume können am Tag der Nuss direkt aus dem Einschlag gekauft und mitgenommen werden. Bei den Besuchern wird der Markt mit über 30 Ausstellern, die Nussprodukte in allen Variationen und regionale Spezialitäten anbieten, sehr geschätzt. Handwerksprodukte aus Nussbaumholz und Gerätschaften für die Nussernte und -Verarbeitung reihen sich lückenlos an die Präsentation von “Fructus” – der Schweizer Vereinigung zur Erhaltung der alten Obstsorten und den Baumnuss-Ring Thurgau. Nüsse, für die Verarbeitung zu Öl, können direkt vor Ort abgegeben werden, eine Ölpresse ist vor Ort in Betrieb. Bereichert wird der Tag mit altem Handwerk wie Sensen dengeln, Korbflechten, Model- und Skulpturenschnitzen, sowie Kalligrafien mit Nusstinte. Ein Märchenerzähler wird kleine und grosse Besucher in seinen Bann ziehen. Für das kulinarische Wohl sorgen die Landfrauen Homburg und die Musikgesellschaft Hörhausen. Details finden sich unter www.nussbaeume.ch

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